Hier soll der Ofen später mal stehen. Das Gelände ist sehr uneben, es müssen fast 25cm Höhenausgleich von links nach Rechts durchgeführt werden. Der Baum ist auch im Weg und muss umgesetzt werden. Die Schaufel steckt und die Schubkarre steht bereit. Los geht’s.
Loch graben, einebnen und Feststampfen. Viereck aus Rasenkanten platzieren, ins Wasser legen und vier Löcher für die Fundamentsäulen graben. Fundamentsäulen mit Eimern und Beton füllen. Stahlarmierung einsetzen und senkrecht ausrichten. Setzen lassen, dann das Viereck mit Split auf 15 cm unter den Rand auffüllen. Den Split abziehen und mit Beton bis 5 cm unter den Rand füllen.
Stahlmatte einlegen und bis unter die Kante mit Beton füllen. Kontinuierlich stochern und klopfen, um so viel Luft wie möglich aus dem Beton zu bekommen. Zum Schluss mit dem Gummihammer noch an den Seiten klopfen. Oberfläche abziehen und mit einer Plane abdecken. Mindestens eine Woche abbinden lassen. Dabei die Oberfläche Feucht halten.
Als nächstes haben wir die Platten für Außenrum gelegt und die Rasenkaten befestigt. Alles mit Split aufgefüllt und festgestellt, dass wir ungefähr 100kg Split zu wenig haben um alle Platten zu verlegen. Also nächste Woche wieder in den Baumarkt fahren.
Porotonsteine eignen sich hervorragend, um schnell Mauern im Außenbereich hochzuziehen. Allerdings sind die Steine wohl aus zwei verschiedenen Chargen gewesen und unterschiedlich hoch. Auch haben wir nicht genügen Mörtel gekauft um die steine satt damit einzuschmieren. Also alles ein wenig sparsamer verteilt. Schlussendlich hat es aber trotzdem gut gehalten.
Die fertige Mauer muss jetzt einmal trocknen, damit der Mörtel hart wird. Danach kommt die Arbeitsplatte aus Beton auf die Mauer. Dazu benötigen wir eine Verschalung aus Holz. Die freihängenden Flächen werden mit Holzplatten gestützt und später mit einem Stahlgitter im Beton stabilisiert.
Alles gründlich befeuchtet und abgedeckt. jetzt muss die Arbeitsplatte erst einmal abbinden. Nächstes Wochenende geht’s weiter.
Um alles vor dem Regen zu schützen (keiner möchte auf seine Pizza verzichten, weil es drei Tage vorher geregnet hat und der Ofen noch nass ist) haben wir ein einfaches Dach vorgesehen. Mit 9x9cm Balken aus Holz haben wir die Dachkonstruktion aufgebaut. Als nächstes müssen noch Dachlatten und Wellblech aus Dachpappe drauf. Dann kann der Ofen aufgebaut werden.
Der Ofen wird auf die Isolierfläche auf Gasbetonsteinen gestellt. Auf die Gasbetonsteine kommen zuerst die Schamottplatten. Dazu müssen die Gasbetonsteine bündig mit der Betonoberfläche sein. Die Gasbetonsteine haben wir leicht überstehen lassen, um im Nachhinein eine ebene Fläche zu bekommen. Ein Brett, dass mit Schrauben, die gerade so auf der anderen Seite herausschauen eignet sich hervorragend um die porösen Steine abzuhobeln.
Die Schamottsteine bilden den Boden des Ofens und sind gleichzeitig auch die Fläche, auf der die Pizza gebacken wird. Die Gasbetonsteine sind zwar außen mit dem Beton der Arbeitsplatte verbunden, aber untereinander und am Boden nicht, dadurch können sie sich leicht bewegen, wenn sie sich durch die Hitze der Schamottsteine ausdehnen.
Gleiches gilt für die Schamottsteine, die sind auch nur lose nebeneinander gelegt. Dadurch kann man sie bei Bedarf auch auswechseln.
Die Steine werden so zugeschnitten, dass sie unten in der Halbkugel des Ofens liegen können. Dann wird der Ofen außenrum gemauert.
Das Iglu wird aus vier Teilen zusammen gesetzt. Dann wird am Eingang noch die Tür und der Kamin
mit dem Iglu verbunden und alles mit Mörtel verklebt.
Um die Wärme im Ofen zu halten und die Oberfläche auch im Betrieb anfassen zu können, wird der Ofen isoliert. Dazu verwenden wir eine Mineralwolle.
Der Ofen muss jetzt nur noch komplett durchtrocknen und so gut wie Wasserfrei sein, damit er beim Anheizen nicht reißt oder platzt. Also wieder abdecken und auf das nächste Wochenende warten.